Mittwoch, 29. April 2015

Das Glück im Wald oder im Garten finden!

Gleich an zwei verschiedenen Stellen habe ich diese Woche schon gelesen, dass die Wissenschaft jetzt bestätigt, was für Millionen von Menschen tägliche Erfahrung ist: Die Natur macht glücklich.

Ergebnisse der Psychologen

Gärtnern macht glücklich - Zeit verbringen im Wald auch!
In der Online-Ausgabe der Psychologie heute wird am 24.4.15 getitelt: "Das Glück liegt im Garten" und bezieht sich damit auf zwei wissenschaftliche Studien. Die eine wurde in Tschechien, die andere in Großbritannien durchgeführt. Die Forscher in Tschechien befragten die Kleingärtner über einen Zeitraum von fünf Jahren, um herauszufinden was denn der Gewinn des Gärtnerns sei. Der wichtigste Sinn des Gärtnerns ist demnach die Ernte der Früchte, aber auch Gespräche mit den Nachbarn und vor allem die Gelegenheit, Zeit mit der Familie zu verbringen oder auch ein Nickerchen zu machen wurde als lohnenswert beschrieben. Die Studie aus Großbritannien nimmt die positive Wirkung des Gärtnerns auf das psychische und körperliche Wohlbefinden als gegeben hin. Außerdem untersuchen sie die Auswirkung der Gartenliebhaber auf unterschiedliche Arten des Glücks. Das grundsätzliche Glück nimmt mit der Zeit zu, die jemand in seinem Garten verbringt - das soziale Wohlbefinden nimmt jedoch ab, je mehr Zeit jemand im Garten ist. Ganz im Sinne von "je mehr Zeit ich irgendwo verbringe, desto mehr Reibung kann mit anderen entstehen."

Ergebnisse der Waldwissenschaftler

Aufmerksam wurde ich auf das Buch von Clemens Arvay durch dieses Blog. Bei Amazon wurde über meinen Link "Der Biophilia Effekt" bestellt - der Effekt von der Liebe zum Lebendigen. "Klingt gut." dachte ich mir. Ein Blick ins Buch zeigte mir ein begeistertes Vorwort von Rüdiger Dahlke. "Selten habe ich beim Lesen so viel gestaunt, gelernt und Freude empfunden wie bei diesem wundervollen Buch.", kommentiert der bekannte Arzt die Zeilen des österreichischen Wissenschaftlers.
Clemens Arvay trägt die Forschungsergebnisse zusammen, die vor allem von japanischen Waldforschern  entdeckt wurden. Diese zeigen, dass Bäume nicht nur untereinander kommunizieren - sondern auch in der Lage sind, mit dem menschlichen Körper in Interaktion zu treten. Messbare Parameter, die Einfluß auf die Gesundheit des Menschen haben betreffen vor allem das Immunsystem und die Entspannungsparameter. Und genau darauf hat der Aufenthalt im Wald positiven Einfluß - es sei noch nicht einmal notwendig, sich dort zu bewegen - es sei lediglich notwendig, dort Zeit zu verbringen. Aber schauen Sie selbst was der Wiener Autor in seiner Ankündigung verspricht:


Ich bin mittlerweile dabei, das Buch zu lesen. Es ist nicht nur voll von sehr interessanten Informationen, sondern auch in einer schönen Sprache geschrieben. Es enthält außerdem viele Übungen, mit denen man seinen Körper stärken kann. Das Buch ist reines "Doping fürs Immunsystem". Der Autor betont immer wieder, dass durch den Aufenthalt im Wald sogar Zellen aktiviert werden, die Krebs entgegen wirken können - jedoch nimmt er auch unrealistische Erwartungen. Vor allem zur Krankheitsprävention sei es geeignet und immer nur in Kombination zur ärztlichen oder heilpraktischen Behandlung anzuwenden - niemals für sich alleine.

Ich habe mir schon vorgenommen, meinen Patienten daraus vorzulesen wenn es um eine Stärkung des Immunsystems geht - so weit entfernt ist es gar nicht von der Hypnosetherapie, die ich anwende. Das Buch liest sich so schön, ich fühle mich reich dadurch beschenkt und kann es selber so sehr empfehlen wie Rüdiger Dahlke das tut.

Bücher des Autors bei Amazon:


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